Die Darstellung Roms und interkulturelle Begegnungen in ausgewählter deutschsprachiger Reiseliteratur

Abstract

Diese Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert. Zunächst wird im zweiten Kapitel damit begonnen, die historische Entwicklung Roms sowie die historischen Veränderungen bei der Italienreise und dem Italienbild in der deutschsprachigen Literatur zu erläutern. Dadurch wird der Zusammenhang zwischen den Italienreisen und der Schöpfung und Verbreitung des Italienbilds in der Reiseliteratur beschrieben. Es werden einige der bekanntesten deutschsprachigen Autoren und ihre Werke ausgewählt und vorgestellt. Die Italienische Reise (1816) von Goethe wird als Höhepunkt dieser literarischen Sorte betrachtet, aber um diese vollständig begreifen zu können, muss man sie im Rahmen der restlichen Werke betrachten, die voneinander beeinflusst wurden. Im zweiten Kapitel liegt der Fokus auf anderen Werken von Goethe, die ebenfalls von seiner Italienreise inspiriert wurden und daher auch eine Rolle in der Entwicklung des Italienbilds in der Literatur gespielt hat. Nach diesem Überblick über die Italienreise und das Italienbild in der deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts wird im dritten Kapitel Goethes Italienische Reise tiefer betrachtet. Es soll aufgezeigt werden, welchen Zugang Goethe zur italienischen Kultur und insbesondere der Stadt Rom hat und wie diese in seiner Italienreise verarbeitet wird. Im vierten Kapitel wird schlieβlich der Roman Quattro Stagioni – Ein Jahr in Rom (2012) von Stefan Ulrich untersucht. Im fünften Kapitel erfolgt dann ein Vergleich, in dem beide Werke miteinander verglichen werden, um sowohl die Unterschiede, als auch die Ähnlichkeiten, die es zwischen ihnen gibt, zu erläutern. Dieser Vergleich sollte zeigen, wie sehr sich die Italienreise und das Italienbild mit der Zeit entwickelt hat. Im Fazit am Ende werden dann die Ziele dieser Arbeit geprüft und es wird bestimmt, bis zu welchem Grad die ursprünglichen Ziele der Arbeit erfüllt wurden.